Fördergelder aus dem Regionalbudget für Kleinprojekte im Konversionsraum Alb

Auch in diesem Jahr erhalten Kleinprojekte im Konversionsraum Alb Fördergelder aus dem Regionalbudget. Vereine, Privatpersonen, Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitenden, Kirchen und Kommunen reichten insgesamt 32 Förderanträge mit einem Fördervolumen von rund 290.000 Euro ein. 21 Projekte erhielten nun den Zuschlag aus dem Förderprogramm.

Das Regionalbudget ist ein Programm zur Stärkung des ländlichen Raums. Es wird mit Mitteln des Bundes, des Landes Baden-Württemberg und kommunalen Zuschüssen finanziert. 200.000 Euro stehen dafür im Programmjahr bereit. So können Kleinprojekte bis maximal 20.000 Euro Gesamtkosten gefördert werden. Dabei beträgt die Förderhöhe 80% der Nettokosten. 

Das Regionalmanagement hatte im November letzten Jahres den Projektaufruf gestartet und im Dezember bei einer Online-Informationsveranstaltung über die Fördervoraussetzungen, das Antragsverfahren und die Antragsfristen informiert. Bis zum 27. Februar konnten Projektanträge eingereicht werden.

Erneut war das Interesse am Förderprogramm groß. 32 Projektträger bewarben sich um Fördermittel. 

Der Steuerungskreis des Konversionsraums Alb unter dem Vorsitz des Meßstetter Bürgermeisters Frank Schroft entschied als Auswahlgremium über die Vergabe der Fördermittel. Die Gremiumsmitglieder aus den Bereichen Kultur, Sport, Soziales, Landwirtschaft, Verwaltung, Tourismus, Gastronomie und Handwerk bewerteten die Vorhaben nach feststehenden Auswahlkriterien und erstellten ein Ranking. 21 Projekte können damit finanziell bei ihrer Umsetzung unterstützt werden.

Mit dem Zuschuss aus dem Regionalbudget investieren Vereine aus Hartheim, Obernheim, Margrethausen und Truchtelfingen in die Sanierung und Renovierung ihrer Vereinsheime, die auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Sportvereine in Unterdigisheim und Nusplingen schaffen sich Rasenmähroboter an und der WSV Ebingen eine Schneelanze für den Kinderlift.

Für den Wintersport werden mit einem gemeinsamen Schneebericht und einer einheitlichen Loipenbeschilderung außerdem zwei interkommunale Projekte umgesetzt.

Für eine Verbesserung der Freizeitinfrastruktur sorgen zudem neue Spielgeräte in Obernheim und Nusplingen. Die Musikvereine Onstmettingen, Obernheim und Heinstetten werden beim Kauf von neuen Instrumenten unterstützt.

Die Kirchengemeinden Meßstetten und Truchtelfingen investieren in ein neues Klavier  oder in die Beleuchtung. 

Zuschüsse für die Anschaffung von Einsatzmaterialien und einer Bestuhlung des Gemeinschaftsraums erhalten die DRK Ortsvereine Tieringen-Hausen a.T. und Nusplingen (zusammen mit der Narrenzunft Nusplingen).

Den Ausbau eines Backhäusles möchte der Verein zur Förderung der Altenhilfe Meßstetten umsetzen und die Vinzentinischen Ersthelfer Albstadt investieren in zwei ambulante Sinneswägen. 

„Alle Projekte zeichnen sich wie im vergangenen Jahr durch Vielfältigkeit, Kreativität und vor allem durch ein vorbildliches bürgerschaftliches Engagement aus. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass bei uns im ländlichen Raum eine aktive Bürgerschaft vorhanden und erfolgreich tätig ist“, so Bürgermeister Frank Schroft zu den geförderten Kleinprojekten.

Die Fördermittel verteilen sich wie folgt auf die Kommunen im Konversionsraums Alb:

Interkommunal:        13.854,00 € (2 Projekte)
Albstadt:                    53.949,00 € (6 Projekte)
Meßstetten:              69.641,00 € (7 Projekte)
Nusplingen:              40.597,00 € (3 Projekte)
Obernheim:              21.795,00 € (3 Projekte)

Weitere Informationen zum Förderprogramm Regionalbudget finden Sie unter folgendem Link: https://www.konversionsraum-alb.de/regionalbudget.